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Testsieger der Risikolebensversicherungen im Vergleich

Stiftung Warentest Rechner Vergleich Test Unisex Ohne Gesundheitsprüfung FAQ

Es existieren verschiedene Angebote zu Risikolebensversicherungen am Markt. Es kommt auf den Preis, gewünschte Leistungen und persönliche Merkmale (Hobbies, Absicherungsziel, Gesundheitszustand, Gewohnheiten) an, die für den Einzelnen bei der Auswahl der richtigen Versicherung verantwortlich sind. Im Risikolebensversicherung Test der Verbraucherinstitutionen, wie Stiftung Warentest, werden die Angebote genau unter die Lupe genommen.

Der letzte Test von Stiftung Warentest: Wer waren die Testsieger?

Stiftung Warentest untersucht regelmäßig die gängigen Tarife für Risikolebensversicherungen auf dem deutschen Markt. Zuletzt wurden die Ergebnisse kostenpflichtig in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest veröffentlicht (Ausgabe 09/2012). Die Analyse der Risikolebensversicherungen bei Stiftung Warentest umfasst 520 Angebote von 33 Gesellschaften und wurde hinsichtlich ihres Preis-Leistungs-Verhältnisses bewertet, aus der Untersuchung resultierten enorme Preisunterschiede zwischen dem günstigsten und dem teuersten Anbieter. Als Testsieger 2012 wurden die Hannoversche Leben und die CosmosDirekt identifiziert. Beide haben sich im Test außerordentlich gut platziert und überzeugen durch ein glänzendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auffallend ist dabei, dass beide Gesellschaften Direktversicherer sind, die ohne einen kostspieligen Vertrieb agieren. Vielmehr sind beide Versicherer auf den Online-Vertriebsweg konzentriert, daraus ergibt sich eine vorteilhafte Kostenstruktur. Sie wird in Form von günstigen Beiträgen an den Versicherten weitergegeben. Eine unabhängige Verbraucherschutzinstitution wie Stiftung Warentest honoriert das mit dem Titel des Testsiegers.

Wie wird getestet?

Stiftung Warentest analysiert die gängigen Tarife anhand von Musterkunden. Untersucht werden die Tarife für 44-jährige Frauen und Männer und für 54-jährige Frauen und Männer, hinzu kommt ein Tarif für „Verbundene Leben“ mit denen sich Paare gegenseitig absichern. Berücksichtigt werden im Test die Überschussbeteiligungen und die Preise, da die Leistungen im Wesentlichen identisch sind. Stiftung Warentest holt dazu Angebote von Versicherungsgesellschaften ein und identifiziert die günstigsten Tarife. Berücksichtigt wurden nur Angebote, die eine Beitragsverrechnung und einen Todesfallbonus anbieten. Während die Beitragsverrechnung garantiert, dass erwirtschaftete Überschüsse des Versicherers mit den Beiträgen verrechnet werden, damit diese dauerhaft niedrig bleiben, sorgt der Todesfallbonus dafür, dass die Auszahlung im Todesfall über die vereinbarte Versicherungssumme hinaus geht.

Was wird getestet?

Stiftung Warentest berücksichtigt in der Analyse die Fragen im Antrag und die Versicherungsbedingungen. Aus beiden Kriterien ergibt sich der Leistungskatalog mit allen Leistungsein- und Ausschlüssen. Den Leistungen gegenübergestellt werden die Preise, die bei einer Risikolebensversicherung gravierend voneinander abweichen können. Während die Leistungen weitgehend identisch sind, ist bei den Versicherungsprämien durchaus ein Unterschied festzustellen. Aus dem Verhältnis von Leistungen und Preisen ergibt sich die Bewertung des Tarifs, die in Form einer Note ausgedrückt wird.

Welche Tests gibt es noch?

Stiftung Warentest ist nicht die einzige Verbraucherschutzinstitution, die Versicherte vor ihrer Entscheidung für eine Versicherung zu Rate ziehen. Weitere Alternativen sind die Zeitschriften Öko-Test und Guter Rat. Hinzu kommt das Magazin Focus Money, einen Gesamtüberblick über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens gibt die Assekurata mit ihrem Rating. Öko-Test, Guter Rat und Focus Money gehen in ihren Analysen ähnlich mathematisch-statistisch vor, wie Stiftung Warentest dies seit Jahren tut. Aus der fundierten Berechnung ergibt sich eine transparente und nachvollziehbare Bewertung jedes einzelnen Tarifs, der Versicherte hat somit eine fundierte Beurteilung seines gewählten Tarifs. Die Assekurata beurteilt dagegen nicht das Preis-Leistungs-Verhältnis einzelner Tarife, sie stellt auf die Bewertung der wirtschaftlichen Lage eines Versicherers ab. Sie ist maßgeblich dafür, ob die Gesellschaft langfristig solvent genug ist, ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden zu erfüllen. Ist das der Fall, kann sich der Versicherte beruhigt für den entsprechenden Versicherer entscheiden. Damit wird die Entscheidung für ein Versicherungsunternehmen und einen Tarif im Idealfall immer unter Berücksichtigung aller vorliegenden aktuellen Testergebnisse getroffen.

Ableitungen aus den Tests für den Interessenten

Für den Versicherten ist es sehr empfehlenswert, sich vor der Entscheidung für oder gegen einen Tarif mit dem Rating der Gesellschaft und der Tarifbewertung auseinanderzusetzen. Der Risikolebensversicherung Vergleich führt zu einem fundierten Urteil, welcher Versicherer wirtschaftlich gesund ist und auch langfristig am Markt bestehen sollte. Kombiniert man die Bewertung der finanziellen Situation einer Gesellschaft mit dem Testurteil eines einzelnen Tarifs, entsteht ein abgerundetes Bild zur Qualität des Versicherers. Der Versicherte hat so das gute Gefühl, auch langfristig gut abgesichert zu sein.

Fazit

Im aktuellen Test von Stiftung Warentest stellte sich heraus, dass die Direktversicherer Hannoversche Leben und CosmosDirekt im Vergleich außerordentlich gut abschneiden. Geschuldet ist das überwiegend der günstigen Kostenstruktur der Direktversicherer, sie schlägt sich in günstigen Versicherungsprämien nieder, von denen der Kunde unmittelbar profitiert. Einen Tarifüberblick bietet der Risikolebensversicherung Rechner. Die Analyse hat aber auch gezeigt, wie gravierend der Preisunterschied zwischen dem teuersten und dem günstigsten Versicherer ist. Gerade deshalb ist der Preisvergleich vor dem Vertragsabschluss unabdingbar.